Am letzten Wochenende trafen sich erstmals die Landesvertreter der gemeinnützigen AKTIONfahrRAD zum Netzwerktreffen. Erschienen waren Lehrer aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, NRW, Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz. Die Abordnungen aus Bayern, BadWü und Berlin fehlten entschuldigt.
In dem zweitätigen Treffen ging es vor allem um das gegenseitige Kennenlernen und um den Austausch der Fahrradbedingungen in den Schulen der einzelnen Bundesländer. Wie erwartet unterscheiden sich die Länder wegen der Eigenzustängigkeit in den Runderlassen und in den Ausgestaltungen der Curricula zum Radfahren in der Schule. Erfreulich aber, dass alle Schulministerien dem Radfahren in der Schule positiv gegenüberstehen und zwar im Rahmen von Lehrkräftefortbildungen (wie z. B. mit unserer Zusammenarbeit in Hessen und NRW), im Sportunterricht, bei der Mobilitätsbildung oder in der Gesundheitsprophylaxe.
Erschreckend, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler Probleme beim erfolgreichen Bestehen der Führerscheinprüfung in den 4. Klassen haben. Dies wird unisono aus jedem Bundesland berichtet. Das Ergebnis dieser Entwicklung wird sein, dass immer mehr Menschen, die das Radfahren weder in der Familie noch in der Schule lernen, auch zukünftig kein Rad mehr fahren werden.
Auf dem Bild von links nach rechts: Dirk Niermann (AfR), Berend Meyer (Niedersachsen), Mirco Reiz (Rheinland-Pfalz), Lubos Puskar (Hessen), Ulrich Fillies (AfR), Marius Haug (Schleswig-Holstein), Sascha Sodies (NRW) und Falko Stolp (Thüringen).